„Ich geh unter, zu viel Stress…“ „ich bin total fertig, der Stress, du weißt ja…“ „ich hab viel zu viel Stress, ich kann nicht auf mich schauen…“
Kommt ihnen das bekannt vor? Geht es ihnen selbst so?
Stress ist in aller Munde. Und wo man hinschaut und hinhört, Tipps zur Stressreduktion, weil Stress krank und unglücklich macht.
Stress ist schlecht fürs Herz, Stress lässt einen nicht schlafen, Stress macht Probleme mit der Verdauung, und Stress macht das Leben so richtig schwer. Aber ist das die einzige volle Wahrheit?
Stress ist nichts anderes als eine Reaktion des Körpers auf besondere Situationen. Wenn diese Situationen immer unbeeinflussbar sind, immer in hoffnungsloser Überforderung oder in ungewollter Unterforderung münden, dann ist das der klassische negative Stress. Und den gilt´s zu analysieren und reduzieren.
Aber gibt es überhaupt guten Stress?
Ja klar. Auf rein körperlicher Ebene braucht es guten Stress, das heißt es braucht Anforderungen damit es nicht zum Rückgang von Muskel und Knochenmasse kommt, es braucht Challenges um das Herz fit zu halten. Einige Zeit nur vorm Computer hocken und die nächste Bergtour wird nicht ganz so leicht.
Auf mentaler Ebene ist guter Stress der Motor unter dem sie etwas erreichen wollen, der Grund warum sie sich hinsetzen und eine Sprache lernen. Oft ist der Stress da nicht als solcher erkennbar, weil sie das ja erreichen wollen, weil sie die Extrameile in Kauf nehmen um zu ihrem Ziel zu gelangen. Weil sie die Prüfung machen wollen um endlich allein segeln zu können.
Checken sie welche Anforderungen ihnen gut tun, welche Challenge sie belebt und auf gute Weise wachsen lässt, was sie mit Energie füllt und was sie weiter bringt. Holen sie davon viel in ihr Leben. Je mehr guter Stress in ihrem Leben ist umso weniger Platz gibt´s für negativen Stress.
Viel Spaß
Dr W.