Draußen geht ein richtiger Schneesturm,
meine Finger sind noch halb abgefroren weil ich nur Handschuhe mithatte und keine Fäustlinge 😉 sie kennen das Problem…
…der gewohnte Klick ertönt…What´s App… ein Freund schickt mir ganz stolz ein Foto von seinem Mittagessen… Müsli mit ganz viel Obst… Autsch… Noch dazu was für Früchte.
Erdbeeren, mal ganz abgesehen davon, dass sie gesichert geschmacksbefreit sind, möchte ich überhaupt nicht wissen was es gebraucht hat sie zu erzeugen und zu transportieren. Melonen, nahezu dieselben Gedanken und zusätzlich ein Kurzzuckerschock. Bananen, naja, soll sein. Und er hat natürlich nach den üblichen Ernährungsrichtlinien recht, Obst ist gesund und wir sollten einige Portionen täglich essen.
Aber es ist Winter, es ist eisig kalt, es ist einfach die falsche Jahreszeit für einen mittäglichen Teller an kühlenden Nahrungsmitteln.
Gut… zu diesem Freund, er ist Spitzensportler und hat nach seinem Vormittagstraining sicher genug innere Hitze aufgebaut um das alles ausreichend zu transformieren. Aber das soll ideal sein?
In der chinesischen Medizin kommt dem Temperaturverhalten von Nahrungsmitteln ein hoher Stellenwert zu. Und das muss kein Mensch auswendig lernen, das kann jeder wieder trainieren, wie einen Muskel.
Ihr Bauch weiß ganz genau was ihrem Körper guttut, und wird bei ausreichendem Training an einem kalten Wintertag ganz von selbst an der Obstschüssel vorbeigreifen und mal kräftig bei Suppe und Auflauf zugreifen.
Und zwischendurch nicht mal ein Apfel? Aber klar doch, aber eben nicht als Hauptding und nicht ohne Tee in Reichweite J
Mit Liebe,
Dr C.